BURONALE Videokunst
Die filmzeit zeigt Videokunst im Stadtmuseum Kaufbeuren
Die Ursprungsidee war, Videokunst genauso wie Experimentalfilme mit anderen Genres zu mixen und auf der großen Leinwand zu zeigen. Doch nach wenigen Festivalausgaben war klar, dass Videokunst so nicht immer funktioniert. Es folgten diverse Video-Installationen im öffentlichen Raum und in Passagen. 2014 begann die Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Kaufbeuren mit einer Ausstellung des international bekannten Künstlers Christoph Brech. Im Jahr darauf ging es weiter mit der Schweizer Künstlerin Gabriella Gerosa im Kunsthaus Kaufbeuren. Seit 2016 ist die BURONALE jedes zweite Jahr, bis auf das Corona-Jahr 2020, im Stadtmuseum präsent.
Die BURONALE-Videokünstlerin 2022 heißt Vanessa Hafenbrädl.
Die bayerische Künstlerin lebt am Ammersee und ist international unterwegs. In Kaufbeuren war sie zuletzt mit WIRWIRWIR bei „Kaufbeuren leuchtet“ im November 2021 im Spitalhof zu sehen.
Diese eigens für Kaufbeuren produzierte Inszenierung erhält eine neue Bühne im musealen Raum. Vom 9. September bis zum Ende der filmzeit am 16. Oktober ist das Werk in angepasster Version im Stadtmuseum Kaufbeuren zu sehen. Die Ausstellung wird mit Veranstaltungen und Gesprächen zum Kunstwerk flankiert.
In der Arbeit kombiniert Vanessa Hafenbrädl historische Porträts mit aktuellen Filmaufnahmen Kaufbeurer Bürgern und bringt beide im weitesten Sinne in den Dialog. Ihr geht es vordergründig um Begegnungen, Kommunikation und soziale Kompetenz:
- Was können wir aus der Geschichte lernen?
- Wie kann sich Fremdheit zu Vertrautheit wandeln?
- Wie kann bei Differenzen ein Dialog entstehen und eine gemeinsame Ebene gefunden werden?
Fragen, die aktueller denn je sind!